Ist das noch Handwerk oder doch schon Kunst? Führt man beide Begriffe zusammen, wird ein Schuh daraus. Die Sanierung vom Turm des Uhren-Industriemuseums in
Schwenningen gehört in die Kategorie Kunsthandwerk.
Der unter Denkmalschutz stehende Turm wurde im Jahr 1898 auf das Produktionsgebäude gesetzt und ist nunmehr 123 Jahre alt. Der Turm selbst ist 6,60
Meter hoch, die Zifferblätter haben einen Durchmesser von 1,50 Metern. Wer ist heute noch in der Lage, ein derart kunstvolles Bauwerk in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen?
Unter Aufsicht des Landesdenkmalamtes Freiburg wurde die Zimmermann
GmbH aus VS-Schwenningen als Generalunternehmer beauftragt,
den Turm komplett zu sanieren. Dies unter Einbeziehung mehrerer Gewerke wie Holz- und Fensterbau, Maler und
Uhrmacher.
Kernstück dabei war eine anspruchs- und kunstvolle Instandsetzung bzw. Sanierung der Dach- und
Wandbekleidungen aus Zinkblech. Hier wurden die Klempnerspezialisten von Zimmermann aufs Äußerste gefordert. Es war aber insgesamt eine Freude, diese nicht alltägliche Aufgabe
zu meistern. Dass dies gelungen ist, zeigt das fertige Werk.
Summa summarum sorgte Zimmermann mit seinen Partnerbetrieben dafür, dass sich Einwohner und
Besucher von Schwenningen mindestens weitere einhundert Jahre an diesem Meisterwerk erfreuen können.
Kommentar schreiben